Frau sein!

Was heißt es – in unseren Breitengraden im Jahre 2023 – eine Frau zu sein? Unserer Meinung nach – sehr viel!

Dank der Emanzipation stehen uns mehr Möglichkeiten offen als unseren Müttern und Großmüttern. Das ist wichtig und gut so. Wenn man sich beispielsweise den #Paygap anschaut, ist in Sachen Gleichberechtigung auch noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Das soll heute aber nicht unser Thema sein.

Wir möchten eine Seite beleuchten, die – aus unserer Beobachtung – zur Zeit sehr viele Frauen betrifft: Die Schwierigkeit der Balance im Alltag. Es gibt so viele Rollen, die wir erfüllen möchten, sollen, dürfen, wollen oder auch müssen:

Da ist das Geld verdienen, berufliche Erfüllung finden, Kinder kriegen, Mama sein, Kinder erziehen, (Ehe-)Partnerin sein, den Haushalt wuppen, gesund ernähren, gut aussehen, Sport treiben, möglichst lange jung aussehen, Krisen meistern, evtl. ein schickes Social Media Profil pflegen … die Liste ist lang – zu lang!

Wie sollen wir dieser Vielzahl an Ansprüchen gerecht werden? 
 
 
 
Oftmals fällt es uns Frauen leicht, anderen den guten Rat zu geben sich Auszeiten zu nehmen und zu entspannen. Doch wenn es um uns selbst geht, sieht die Sache wieder anders aus. Wir sabotieren uns mit Perfektionismus und/oder dem „People pleaser”  Syndrom – wir gehen mit uns viel härter ins Gericht als mit allen anderen und wollen es dabei noch jedermann recht machen. 
 
Aber genug ist genug.
Du musst nicht ALLES sein, es ist ok sich zu entscheiden, es ist ok nein zu sagen, es ist ok nicht perfekt zu sein, es ist ok den unrealistischen gesellschaftlichen Ansprüchen nicht gerecht zu werden, es ist ok Grenzen zu setzen, es ist ok Schwächen zu haben, es ist ok sich gut zu fühlen, es ist ok sich gut genug zu fühlen, es ist ok etwas für sich selbst zu tun, es ist auch ok einfach nichts zu tun! 
 
 
 
DU bist wunderbar und hast das Recht glücklich zu sein, genau so wie du bist. Du musst nicht nur für alle anderen da sein, sondern auch für dich! Dabei geht es nicht um Egoismus – im Gegenteil: Wenn du dich und deine Bedürfnisse nicht ernst nimmst, dann kannst du auch nicht für andere da sein. Es spricht für sich, dass in unserer Gesellschaft Burnout und Depressionen besonders bei Frauen immer größere Kreise ziehen.
 
Also lasst uns gemeinsam dem Perfektionismus einen Tritt in den Allerwertesten geben und damit anfangen uns so zu behandeln als wären wir gut genug und wertvoll. Das sind wir nämlich sowas von! 
 
Pass gut auf dich auf!
Dein Kaiserschlüpfer-Team
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